2009-08-27
Der Silicon Sensor Konzern hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 weiterhin den krisenbedingten Unsicherheiten und Verwerfungen des Marktes stellen müssen. Einzelne Kunden des Silicon Sensor Konzerns mussten im ersten Halbjahr Umsatzeinbußen von bis zu 60 % hinnehmen und reagierten darauf mit einer vorübergehenden vollständigen Einstellung der vereinbarten Abrufe. Nur durch die vom Vorstand bereits zum Ende des vergangenen Jahres eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen konnte erreicht werden, dass der außergewöhnlich hohe Umsatzrückgang des Silicon Sensor Konzerns von rund 36 % oder 7,5 Mio. Euro auf 13,12 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (30.06.2008: 20,6 Mio. Euro) nur zu einem moderat negativen operativen Ergebnis EBIT in Höhe von 0,82 Mio. Euro geführt hat (30.06.2008: 3,95 Mio. Euro). Wir bedauern sehr, dass auf Grund der wirtschaftlichen Lage im zweiten Quartal dieses Jahres mehr als 50 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden mussten. In der Folge haben diese Kündigungen zu einmalig erhöhten Lohnkosten im zweiten und im dritten Geschäftsquartal geführt, da für die betroffenen Mitarbeiter während der teilweise sehr langfristigen Kündigungsfristen keine Kurzarbeit angeordnet werden darf.
Trotz der weiteren Verschärfung der Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Verlauf des zweiten Quartals 2009 erhalten wir erste Signale unserer Kunden, die auf eine langsame Besserung der wirtschaftlichen Lage hindeuten. Dabei gehen wir davon aus, dass eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Silicon Sensor Konzerns noch nicht im laufenden Quartal, sondern erst gegen Ende des dritten Quartals 2009 eintreten wird. Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass unsere Gesellschaft über eine ausreichende Liquiditätsreserve verfügt, um das Geschäftsmodell weiter erfolgreich umzusetzen. Ob wir dabei in der Lage sind, das Geschäftsjahr 2009 mit einem positiven operativen Ergebnis abzuschließen wird im wesentlichen vom Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Abruftätigkeit wichtiger Kunden abhängig sein. Unsere Zuversicht auf eine Verbesserung der schwierigen wirtschaftlichen Lage schöpfen wir sowohl aus der stark angestiegenen Zahl von neuen Entwicklungsprojekten als auch aus der Ankündigung einiger Kunden zur Wiederaufnahme von Abrufen gegen Ende des dritten Quartals dieses Jahres. Darüber hinaus ist im Juni bei der MPD in Dresden ein großes Projekt zur Lieferung von Lenkwinkelsensoren endlich angelaufen. Aktuell werden monatlich etwa 40.000 Stück mit steigender Tendenz gefertigt und geliefert. Darüber hinaus haben wir im August von einem großen Automobilkonzern den ersten Auftrag zur Lieferung von jährlich fast zwei Millionen Sensoren für insgesamt acht Modellreihen erhalten. Die Lieferungen werden im zweiten Halbjahr 2011 beginnen. Die Produktlaufzeit schätzen wir auf fünf Jahre ein. Diese
Auftragserteilung gegen namhafte Wettbewerber zeigt, dass die strategische Neuausrichtung des Silicon Sensor Konzerns und das Engagement wichtiger Aktionäre erste Früchte trägt, zumal derzeit noch weitere Projekte verhandelt werden.
Das Ergebnis je Aktie betrug im ersten Halbjahr -0,23 Euro gegenüber 0,68 Euro im ersten Halbjahr des Vorjahreszeitraumes.
Die Entwicklung des Auftragsbestandes bestätigt unsere Einschätzung, dass wir langsam den Boden der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheit erreichen. Der Auftragsbestand im Konzern sank nur noch unwesentlich um 2,7 % auf 12,16 Mio. Euro (30.06.2009) gegenüber dem des ersten Quartals (31.03.2009: 12,5 Mio. Euro). Der Personalbestand reduzierte sich von 322 Beschäftigten zum 30.06.2008 auf 300 Mitarbeiter zum Ende des ersten Halbjahres.
Der vollständige Halbjahresbericht wird am 27.08.2009 veröffentlicht. Weitere Angaben erhalten Sie unter: http://www.silicon-sensor.com oder unter Tel: 030/63 99 23 710
Silicon Sensor International AG
Der Vorstand
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