DGAP-News: First Sensor AG / Schlagwort(e): Sonstiges Corporate News, 27. Juli 2017 First Sensor baut Antenne für deutschen Kommunikationssatelliten - Start von "Heinrich Hertz" geplant für 2021 - Mehr als 40 Unternehmen und Organisationen an Satellitenmission beteiligt Wenn im Jahr 2021 der deutsche Kommunikationssatellit "Heinrich Hertz" seine Arbeit im Weltall aufnimmt, stellt Technologie von First Sensor den Kontakt zur Erde sicher. Die First Sensor Lewicki GmbH, 100%ige Tochter der First Sensor AG, arbeitet im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekt GeReLeo-MFA an der Entwicklung einer Multifeed-Array-Antenne für den Satelliten. Das Unternehmen kooperiert in dem Verbundvorhaben mit dem Institut für Hochfrequenztechnik der RWTH Aachen und der IMST GmbH in Kamp-Lintford. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat als Projektträger den Bau von "Heinrich Hertz" am 28. Juni 2017 beauftragt. 16 Jahre nach Ende der letzten Mission wird damit erstmals wieder ein deutscher Kommunikationssatellit in Dienst gehen. Insgesamt sind mehr als 40 deutsche Unternehmen und Organisationen mit neuartigen Technologien und Experimenten an Entwicklung, Test und Umsetzung von "Heinrich Hertz" beteiligt. Nach seinem Start soll der Satellit voraussichtlich 15 Jahre lang in einer Höhe von rund 36.000 Kilometern im Einsatz sein. "Die Hybridschaltungen, Bauteile und Elektronikbaugruppen aus Oberdischingen stehen für absolute Zuverlässigkeit, auch unter den extremen Bedingungen des Weltraums. Die Mitarbeit an der Satellitenmission ,Heinrich Hertz' bestätigt den guten Ruf, den First Sensor in der Luft- und Raumfahrtbranche seit Jahrzehnten genießt", so Dr. Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG. Bei der nur 90x90 mm großen Antenne wird eine innovative Leiterplattentechnologie zur Realisierung eines planaren Multifeed Arrays zum Einsatz kommen, in das aktive Bauteile eingebettet sind. "Die Beteiligung am vom BMWi geförderten Vorhaben GeReLeo-MFA zum Aufbau der Multifeed-Array-Antenne auf dem Heinrich-Hertz-Satelliten öffnet uns, neben der bereits bestehenden Qualifikation als Assembly- und Testhaus, den Zugang zu einem neuen Applikationsfeld im Bereich raumflugqualifizierter Hochfrequenztechnik", sagt Maximilian Sailer, Geschäftsführer der First Sensor Lewicki GmbH. Das Unternehmen ist seit 50 Jahren Spezialist für Hybridschaltungen und komplexe elektronische Baugruppen. Die zuverlässigen Lösungen aus Oberdischingen kommen weltweit in der Leistungselektronik und Sensorik von industriellen Anwendungen, der Medizintechnik sowie der Raumfahrt zum Einsatz. Um den Missionserfolg von "Heinrich Hertz" sicherzustellen, ist die Entwicklung der Multifeed-Array-Antenne ein zentrales Element: Neben einer Reihe anderer Aufgaben wird der Satellit als Relaisstation für kleinere erdumrundende Satelliten dienen. Diese können ihre Daten nur in einem etwa 10 bis 15 Minuten langen Zeitfenster zur Bodenstation senden. Der nächste Funkkontakt ist erst nach einer weiteren Erdumrundung möglich. "Heinrich Hertz" soll auf seiner geostationären Bahn weit über ihnen die Daten in einem deutlich vergrößerten Zeitfenster von über 40 Minuten empfangen und zur Bodenstation weiterleiten. Über das verlängerte Zeitfenster wird auch die Menge der Daten, die pro Umlauf von den Satelliten empfangen werden können, erheblich erhöht.
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27.07.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | First Sensor AG |
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E-Mail: | ir@first-sensor.com |
Internet: | www.first-sensor.com |
ISIN: | DE0007201907 |
WKN: | 720190 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
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